Die Blockchain ist eine Technologie, die die Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft ähnlich stark verändern wird wie das Internet. In den Medien und der öffentlichen Diskussion überwiegt im Moment aber Skepsis und Abwehr – Blockchain wird unter anderem mit gravierenden Umweltauswirkungen aufgrund hoher Stromverbräuche in Verbindung gebracht. Diese Kritik ist für das „Proof of Work“ Konzept von Bitcoin, Ethereum und darauf beruhenden Crypto-Projekten berechtigt. Der Stromverbrauch zur Erzeugung der Blöcke allein bei Bitcoin entspricht dem Stromverbrauch Belgiens oder der Niederlande. Dies ist in der Tat angesichts zunehmenden Klimawandels ein unhaltbarer Zustand. Aber es gibt Alternativen. Das moderne „Proof of Stake“-Konzept der Cardano-Blockchain ist bis zu 4 Millionen Mal energieeffizienter als das Bitcoin-Protokoll. Das entspricht dem Strombedarf von wenigen tausend Einwohnern – und das für eine Technologie, die das Potenzial hat, das herkömmliche, energieintensive Finanzwesen mit Geldautomaten, Geldtransporten, Druckereien, Bankfilialen etc. abzulösen. Und der Energiebedarf der Blockchain-Technologie lässt sich gänzlich klimaneutral gestalten.
Aus diesem Grund hat sich für die Cardano-Blockchain die „Climate Neutral Blockchain-Group“ (CNBG) gegründet. Die an der Allianz teilnehmenden Cardano-Stakepools haben sich dazu verpflichtet,
- Ihre Servereinfrastruktur klimaneutral zu betreiben und auf 100% erneuerbare Energie aus Wind, Wasser, Sonne oder Biomasse zu setzen
- Teile ihre Pool-Operatorgebühren dafür zu verwenden, für Klimaschutzaktivitäten oder Kompensationsmaßnahmen zu spenden. Daraus werden z.B. Bäume für eine nachhaltige Wiederaufforstung gepflanzt oder andere Offset-Maßnahmen finanziert.
Die Mitglieder der CNBG stimmen darin überein, dass die Blockchain-Technologie als moderne Zukunftstechnologie auch in ökologischer Hinsicht modern und nachhaltig sein muss. Bisher sind nur wenige Pools Mitglieder der Allianz, aber Umfragen unter den rd. 2.500 Poolbetreibern der Cardano-Blockchain zeigen, dass große Potentiale bestehen, Cardano wirklich zur bedeutendsten und am meisten klimaneutralen Blockchain zu entwickeln. Bereits ein Drittel der im April 2021 befragten Pools setzt auf erneuerbare Energien. Und mehr als 75 % halten das Ziel einer klimaneutralen Blockchain für wichtig oder sehr wichtig. 90 % der befragten Poolbetreiber würden zur Erreichung dieses Zieles ihre Server auf die Nutzung erneuerbarer Energien umstellen.
Damit ist klar, dass es ein realistisch erreichbares Ziel ist, Cardano ganz oder weitgehend klimaneutral zu gestalten. Sobald für die Cardano-Blockchain die Möglichkeit besteht, Smart Contracts auszuführen (ab Sommer 2021 vorgesehen), werden viele Projekte von der energieintensiven Ethereum- auf die effizientere Cardano-Blockchain umziehen. Damit wird Cardano ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal von Ethereum übernehmen und in modernisierter Form weiterentwickeln. Mit einer zusätzlich möglichen Klimaneutralität wird Cardano endgültig zur Blockchaintechnologie der Zukunft und an Akzeptanz gewinnen. Stakepool-Operatoren können dabei einen wesentlichen Beitrag leisten, wenn sie sich den Zielen der CNBG anschließen.
Gemeinsam können wir Cardano zur modernsten und klimaneutralsten Blockchain-Technologie der Welt machen.